Vor 80 Jahren kam es zur Befreiung des KZ Auschwitz.
Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag diese Woche, 27.1., bringen wir den Mitschnitt der Veranstaltung „AUSCHWITZ GEDENKEN“ aus dem Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich, vom 30.1. des Vorjahrs.
Präsentiert werden weitgehend unbekannte Berichte aus dem Konzentrationslager und bisher unveröffentlichte Zeichnungen aus Theresienstadt sowie Biografien dazu.
Dies ermöglicht eine fortwährende Erinnerung an die unglaublichen Geschehnisse und verhindert das Leugnen der grauenhaften Taten.
Einführende und abschließende Worte spricht Martha Keil. Sie ist wissenschaftliche Leiterin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs.
Es erfolgen Grußworte von Hermann Dikowitsch, Leiter der Abteilung Kunst und Kultur, Land NÖ.
Danach stellt Herausgeber Benjamin Grilj, ebenso vom Institut für jüdische Geschichte Österreich, den Katalog zur Ausstellung „Bilder aus Theresienstadt – Das gezeichnete Tagebuch von Gisela Rottonara“ vor. Das Werk ist im Mandelbaum Verlag erschienen. Erhalten sind 61 Zeichnungen aus dem Familienarchiv Kreuzer/Kerpen.
Die Besitzerin Elfriede Kreuzer spricht mahnende Worte und erläutert uns die Herkunft der Zeichnungen.
Weiters hören wir Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte, im Gespräch mit Michael Resch, der wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Landessammlungen Niederösterreich ist.
Dieser liest und kommentiert Berichte aus Auschwitz von Otto Kalwo, die erstmals einem breiteren Publikum präsentiert werden. Die Texte stammen aus dem Nachlass von Walter Fantl-Brumlik.
Aus urheberrechtlichen Gründen können die 3 Stücke von Cellist Taner Türker für Violoncello solo des 1938 aus Wien vertriebenen Komponisten Egon Wellesz hier nicht ausgestrahlt werden und müssen somit durch andere Musikstücke ersetzt werden.
Nach Ende der Veranstaltung durfte ich ein persönliches Gespräch mit Frau Elfriede Kreuzer führen.
Die Sendung ist demnächst auf cba.media nachzuhören.
Gestaltung und Moderation des Beitrags für Campus und City Radio St. Pölten:
Maggie Haslinger-Maierhofer
Fotorechte: Jean Carlo Emer auf Unsplash