
Erzählt werden die Geschichten zweier Frauen, die zwischen Sehnsucht, Verpflichtung und Selbstverwirklichung stehen.
Die 20-jährige Roberta Strasser kehrt nach einer gescheiterten Schneiderlehre in ihr Heimatdorf zurück, träumt jedoch weiterhin von einer Karriere als Modedesignerin in Paris. Ihr Großvater unterstützt sie, doch familiäre Erwartungen und die ländliche Enge erschweren ihren Weg. Eine leidenschaftliche Beziehung zu Wilhelm bringt emotionale Turbulenzen mit sich.
Gertrud, Hamburgerin, ist vor zwanzig Jahren mit ihrem Mann Hermann hierhergezogen. Ursprünglich für kurze Zeit geplant, fühlt sie sich zunehmend gefangen und sehnt sich nach einem Neubeginn. Erinnerungen an eine frühere Affäre und familiäre Konflikte verstärken ihren inneren Kampf.
Der Roman verwebt die Schicksale der beiden Frauen mit tragischen und dramatischen Ereignissen und behandelt Themen wie Liebe, Verlust und persönliche Entscheidungen. Die atmosphärische Erzählweise zeichnet ein lebendiges Bild des Dorflebens und seiner verborgenen Geschichten.
Valerie Springer: “Angenehm lesbar, unterhaltend.”